BRÄNDE – LIKÖRE – GIN – FASSGEREIFTE…
Hochprozentige Qualität direkt von der Mosel…

Brände

Geistreich genießen…

Der Grundstein für einen guten Brand, ist die Wahl des Brennguts.
Für unsere Edelbrände verwenden wir nur ausgesuchtes Obst, Weinhefe und Traubentrester, welches bevorzugt aus der Region stammt. Mit Erfahrung und Fingerspitzengefühl destillieren wir auf schonendste Weise. Besondere Achtsamkeit bedarf das genaue Trennen von Vor-, Mittel- und Nachlauf, um das sogenannte Herzstück für den späteren Brand von bester Qualität zu gewinnen. Diesem Herzstück lassen wir dann, die nötige Zeit, um sich vom Brennvorgang zu erholen und zu entfalten, bevor es behutsam ohne Wärmeentwicklung auf Trinkstärke eingestellt wird und ganz zart und langsam filtriert wird. So entstehen aromareiche, edle Brände.

Durch eine lückenlos schonende Herstellung, das Qualitätsbestreben stets im Fokus, gelingt es uns, weiche und zugleich ausdruckstarke Destillate zu gewinnen.

Nun liegt es an Ihnen diese schonende Behandlung fortzusetzten. Unsere Destillate sind fein, zart und samtig und frieren nicht gerne. Lassen Sie einem edlen Destillat immer die nötige Temperatur (18°-20°) um sich mit ganzer Pracht zu entfalten. Darum genießen Sie unsere Brände bei Zimmertemperatur, und erleben Sie wie sich die Frucht, in Ihrem Mund und Gaumen mit all Ihren Nuancen präsentiert.

Typisch für unsere Region, sind die Brände aus der Traube. Dazu gehört der Mosel-Trester, viele kennen ihn als Grappa. Auch ein sortenreiner Tresterbrand aus der roten Traube können wir anbieten. Eine Spezialität –  der  Weinhefe-Feinbrand und der Traubenbrand – ein Obstbrand aus der Traube .

Liköre

Vollendeter Geschmack ist die Devise

Für die meisten unserer Liköre können wir unseren selbstgewonnen Obstbrand, der dazu ein zweites Mal destilliert wird, verwenden. Gerade die Fruchtliköre bekommen dadurch eine noch harmonischeren Fruchtgeschmack – schmecken authentisch und nicht so „steril“ wie mit Neutralalkohol. Mit Fruchtauszügen und eingedickten Fruchtsäften bilden sie mit unserem Alkohol den Grundstock unserer Liköre. Fein abgestimmt mit einer nicht zu aufdringlichen Süße und ausgewogener Fruchtsäure entstehen köstliche Naschereien im Glas. Sie sind immer ein tolles Geschmackserlebnis, ob pur, auf Eis oder im Sekt als Aperitif.
Auch für unsere Seccococktails – Granate, Sprizz d´Amour, Nacktarsch- oder Moselsprizz sind unsere Liköre perfekt geeignet. Sie sind unsere Antwort auf Hugo oder Aperol Spritz. Fruchtig, spritzig nicht so süß… Gerne verraten wir Ihnen unsere Rezepte zum nachservieren.
Neben den vielen Fruchtlikören bieten wir noch Liköre aus Nuss, Kräutern und Café an. Auch zwei cremige Varianten haben wir in unserem Sortiment.

Gin

Nicht regionaltypisch aber mit „regionaltypischem Gesicht“

Wenn man in der Kunst des Destillierens unterwegs ist, kam man in den letzten Jahren um den Hype Gin einfach nicht vorbei. So auch nicht wir….
Doch gehört der Gin ja nicht wirklich an die Mosel. Regionalität ist uns aber schon ein Anliegen und deshalb dachten wir uns, nicht noch einen Gin von den vielen Millionen verschiedenen Gins die es zurzeit am Markt geben mag, die alle natürlich verschieden sind, sich viele aber dennoch gleichen. Im Vordergrund stehend immer der Gin zum Tonic. Das wollten wir anders. Einen New Mosel Gin sollte es sein. Wacholder klar der muss ja mal rein und auch unbedingt Zitrus, Engelwurz und Koriander, doch was noch… Na was wohl, was darf an der Mosel nicht fehlen… die Traube… und natürlich unser Roter Weinbergspfirsich… und dann sollte der Gin auch Trinkgenuss pur bieten, keinen Tonic nötig haben um zu begeistern. Somit bilden die Traube und der Roter-Weinbergspfirsich den finalen Abschluss. Nach der Destillation runden die beiden Früchte unseren Vinum Persicum, so haben wir ihn getauft, ab. Durch die Frucht entsteht ein Hauch von Restsüße und neben dem Wachholder explodiert die Frucht in der Nase… er ist (hoffentlich) sicher nicht die erste Wahl zum Tonic, – seinen Genuss sollte man zelebrieren. Ebenfalls wohl temperiert in einen Nosing Glas. Fruchtig, zart, der pure Genuss….

Fassgereifte

Vollendung im Holzbett

Was für uns als Qual der Wahl beginnt, wird für einige unserer Destillate zur Wiege.
Angefangen hat alles nach der Sehnsucht auch mal einen Whisky brennen zu können – zu dürfen, was zu der Zeit aber, als Abfindungsbrennerei, nicht möglich war.
Bei einem Besuch der Küferei Eder ging uns dann das Herz auf. Ein Fass „schöner“ und duftender als das andere und eine riesen Herausforderung uns entscheiden zu müssen. Denn wir wollten doch nur mal mit einem Obstler einen sogenannten Zigarrenbrand erschaffen. Die Entscheidung dafür, fiel auf ein kleines Limousineeichenfass, aber dabei sollte es nicht bleiben, ein reproduziertes Whiskyfass hatte es uns angetan, das musste einfach auch noch mit, was wir dann auch für unseren Tresterfeinbrand erwarben. Und dann kam das große Warten… was sich gelohnt hatte. Von beiden Resultaten waren wir begeistert und spätestens da war es um unser Fassfieber endgültig geschehen und mehr Fässer mussten her. Im zweiten Anlauf – es sollte nur EIN!!! Fass für unseren Weinbrand sein – fanden wir dann ein Bourbonfass für unseren Speierling, ein Sherry- UND ein Cognacfass für unseren Weinbrand und last but not least…. das Islay Whiskyfass aus der Destilliere Laphroaig in dem unser Trippletrester – ein dreifach gebrannter, seinen letzten Schliff bekommen sollte.
Unsere Wunschliste von verschiedenen ausgefallenen Fässern ist noch lang und es wird sicher noch einige weitere Fassgereifte dazukommen und wir sind jetzt schon aufgeregt für unseren nächsten Besuch in der Küferei….

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