Die Magie des hausgemachten GLÜHWEIN

Wie bereits in unserem letzten Beitrag (Winter-Wein-Zauber abgesagt) erwähnt ist ein hausgemachter Glühwein kein Hexenwerk.

Doch was macht einen guten Glühwein aus?

Nun ja wir brauchen für den Glühwein einen Topf. Und wie bei allem, was im Topf was Gutes werden soll, brauchen wir gute Zutaten. So auch für den Glühwein.

Also könnt Ihr im Grunde aus jedem guten Wein einen guten Glühwein machen. Wer denkt, dass man aus einem Wein den man kalt nicht genießen mag, wenigstens noch einen Glühwein machen könnte, liegt aber sowas von falsch. Also können, tut man schon – aber dann schmeckt es eben ……. nicht!

Für viele die unseren Glühwein nicht kennen, ist ein Glühwein rot. Bei uns an der Mosel ist er traditionell aber weiß. Das kommt daher, dass der Rotwein nach dem Anbauverbot von 1933 erst seit 1986 wieder an der Mosel zugelassenen wurde. Aber die Moselaner haben bis dahin natürlich nicht auf Glühwein verzichtet.

Eine Liaison von Riesling und Kerner ist unser „Grundwein“ für den Glühwein auf dem MoselWeinNachtsMarkt. Die beiden ergänzen sich perfekt. Dieser wird dann nur mit einem Stück Stangenzimt erhitzt (nicht kochen) und ziehen gelassen.

Ein guter Glühwein sollte natürlich nicht klebrig süß sein und doch benötigt er eine höhere Süße als gekühlter Wein. Was die Süße anbelangt ist der Kerner für die Meisten ausreichend. Mischen wir diesen mit unserem Nacktarsch lieblich, müssen wohl die meisten etwas nachsüßen, was vollkommen legitim ist. Denn wie einen Kaffee, darf auch ein Glühwein nachgesüßt werden.

Ihr könnt auch einen reinen Riesling-Glühwein machen, das wäre dann der heiße Nacktarsch, mögen wir zum Beispiel persönlich besonders gerne…

Habt Ihr unseren Rivaner im Hause, schmeckt auch das – entsprechend gesüßt – sehr gut…

Wenn Ihr also nun Euren „Grundwein“ für den Glühwein gewählt und mit einem Stück Stangenzimt erhitzt habt, braucht Ihr nur noch ein Glühweinglas mit einem Stück Orange drin, auf dass Ihr den Glühwein gießen und dann genießen könnt …

Mehr braucht ein guter Glühwein eigentlich nicht…

… gäbe es da nicht noch so unzählige leckere Möglichkeiten!

Verfeinern kann man unseren Glühwein z.B. mit allerlei aus unsrer Brennerei… Einen Schuss Likör oder Brand als Glüh-Sprizz. Dabei passt in die Glühweinzeit der Bratapfel oder die Winterpflaume ganz besonders… Sogar mit unsrem Kräuterlikör schmeckt er erstaunlich lecker…

Nicht zu vergessen, der Glüh-Gin… Unser Rose (+40gr Zucker pro Liter) eine Scheibe Limette, eine Scheibe Orange und dann ca 1,5cl von unserem New Mosel Gin.

Also Ihr merkt sicher schon, Glühwein ist nicht einfach nur mal eben einen Wein heiß machen… da darf auch gerne mal experimentiert werden  .

Nun ja, immer noch Kein Hexenwerk – aber durchaus was für Erfindergeister

Wenn Ihr jetzt noch unsicher seid und nicht gerade schon den Zimt in der Hand habt, dann beraten wir Euch natürlich auch noch ausführlicher in Sachen Glühwein… also nichts wie ran an den Topf…

Gerne dürft Ihr uns über Eure Glühweinerlebnisse berichten, wir freuen uns immer über Rückmeldungen … postet dazu auch gerne was bei uns auf Facebook oder Instagram…

Bis dann und eine schöne, gesunde Glühweinzeit…

Eure Kerstin

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